Der Fokus unserer Therapie liegt auf der Reduktion von Schmerzen und der Verbesserung der Funktionen des Körpers. Auf der Basis unserer Erfahrungen haben wir ein effektives Therapiekonzept entwickelt:
Die Kramer Methode FIMOT:
Mit unserer evidenzbasierten, muskuloskelettalen Therapie arbeiten wir nicht symptomatisch, sondern suchen nach der Ursache der Beschwerden. Wir therapieren also nicht immer dort, wo sich der Schmerz gerade befindet. Für unsere Arbeit nutzen wir ein standardisiertes Diagnose und Therapie Konzept:
Die Anamnese nimmt mit der Befragung der Patienten eine wichtige Rolle ein. Dazu kommen verschiedene Tests und Retests vor und nach jedem einzelnen Behandlungsschritt. Die Tests werden für jedes Segment der Wirbelsäule und für jedes betroffenen Gelenke ausgeführt. Dabei werden im Seitenvergleich Test für die Schmerzprovokation durchgeführt und die Muskelspannung geprüft. So fließt die subjektive Wahrnehmung der Patienten in die Evaluation ein. Es folgen Muskelfunktionstests und neurologische Tests. Zusätzlich ist der Blick auf asymmetrische Belastungen wichtig. Das zeigen Balance Test deutlich und Fehlbelastungen können ebenfalls Beschwerden an der Wirbelsäule verursachen.
Wir mobilisieren die segmentalen Einschränkungen der Wirbel- und Rippenwirbelgelenke. Um möglichst weich und behutsam arbeiten zu können, stellen wir die Strukturen mit einer zweiten oder dritten Therapeutin ein. Bei einem positiven Befund beziehen wir die Füße, die Knie- oder Hüftgelenke in die Behandlung mit ein. Auch bei Beschwerden der Schulter-, Ellbogen- und Handgelenke therapieren wir immer die Wirbelsäule mit.
Die Anzahl der Therapien beträgt bei Patienten mit chronischen Beschwerden in der Regel vier Mal. Manchmal benötigen wir eine fünfte Behandlung nach zwei bis drei Wochen. Bei akut entstandenen Beschwerden reichen häufig zwei oder drei Behandlungen.
Die Haltung, die Belastung und das Verhalten im Arbeitsprozess, Aktivitäten im Alltag und Sportarten werden besprochen und analysiert. Manchen Patienten vermitteln wir während der Therapie Verhaltenskorrekturen im Alltag, wie beim Stehen oder Sitzen. Stabilisationen zum Ausgleich von Asymmetrien oder Störungen der Muskelfunktionen kommen hinzu. Diese Übungen sind leicht anwendbar im Stehen und Sitzen, in Rückenlage oder im 4-Füßler-Stand. Sie sind zum Teil bei der Arbeit umsetzbar oder werden als Training zu Hause durchgeführt. Hier zum herunterladen bei »Stabilisation«.
Eigenmobilisation kann direkt nach der Behandlung im Gehen durchgeführt werden. Ein Weg von der Praxis aus ist bei »Spazieren« beschrieben. Auch Radfahren ist gut geeignet.
Zu dem Special Issue »Maximising Triathlon Health and Performance: the State of the Art« erschien:
»Effectiveness of Manual Therapy, Customised Foot Orthoses and Combined Therapy in the Management of Planar Fasciitis - A RCT«
Autoren:
PD Dr. med. Casper Grim, Ruth Kramer M.A., Prof. Dr. med. Martin Engelhardt, Prof. Dr. med. Swen Malte John,
PD Dr. med. Thilo Hotfiel und JP Dr. rer. nat. Matthias Wilhelm Hoppe
Artikel »sports-07-00128-v2«, sports - Mdpi.2019 May 28;7(6)
Übersetzung Englisch-Deutsch und Zusammenfassung hier in »Publikationen«
Den Nachweis der Wirksamkeit unserer muskuloskelettalen Therapie FIMOT haben wir mit einer randomisierten klinischen Studie (RCT) als Masterarbeit 2016 (M.A. Sport & Lebensstil, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) erbracht. Wir konnten einen Zusammenhang zwischen Beschwerden des Fußes und langanhaltenden Problemen der Wirbelsäule aufzeigen.
»Effektivität von Physiotherapie, sensomotorischen Einlagen und kombinierter Therapieform bei Patienten mit Plantarfasziitis - RCT«
Siehe »Publikationen«